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... ich freue mich, dass du mir beim "Träume einfangen" Gesellschaft leisten willst :D


Juni 12, 2010

Gegensätze

So viele Gedanken schwirren in meinem Kopf umher, finden kein Ende. Und doch hab ich das Gefühl, nichts zu Papier (oder auch in den Laptop) zu bringen. Finde keine Worte. Irgendwie ist alles tausend-und-abertausend-mal durchdacht, hin- und herjongliert. - Und mir ist doch SO klar, dass JETZT der Zeitpunkt für´s Handeln gekommen ist. Doch der Mut fehlt, die Angst wieder mal stärker.

Erlaube ich meinem Gedankenkarussel sich weiter zu drehen, komme ich letztendlich immer und immer wieder zum Ergebnis, etwas für "gut" und dann wieder "schlecht" zu befinden. Warum nur gibts im Moment nur diese beiden Pole?!

Gut & Schlecht
schwarz & weiß
erstrebenswert normal & "irgendwie" seltsam anders
kalt & dann doch wieder "zu" heiß
zu schweigsam & unangenehm auffallend laut
überschäumen vor Gedanken, aber keinen klaren Gedanken fassen können
unangenehme Stille & unerträglicher Trubel
(zu) optimistisch bis unrealistisch & ängstlich blockiert

Die Mitte finden, eine Balance - und diese vor allem konstant halten zu können -, ist dieser Wunsch realistisch?!

Dieser Blog sollte zunächst mal als eine Art Tagebuch, ABER auch ein Festhalten der positiven, schönen Seiten des Lebens, ein Einfangen der Träume sein.

Wegen dieses Posts steigen in mir Gefühle & Gedanken auf, die mir unangenehm sind, die mich überlegen lassen, diesen zu löschen, doch "gelöscht" ist nicht gleich "ungedacht". Welche Gefühle das sind? "Du bist egoistisch" (anderen geht es viel schlechter als dir!) "selbstmitleidig" (wie kannst du dich nur so hängenlassen!) und "glaubst du, DAS interessiert die Welt da draußen, deine Leser?!".

Ihr mögt mich jetzt für verrückt halten, und in gewissem Sinne bin ich das ja auch... So, und jetzt muss ich schon wieder schmunzeln... Und ich bitte und hoffe inständig, dass es da draußen in der großen weiten Welt auch Menschen gibt, denen (wenigstens ab und an) solche Gedanken durch den Kopf gehen. Seien sie "normal" oder "seltsam anders"...

... und vielleicht bin ich ja so ein "zerbrochener Krug" wie in der wundervollen Geschichte des letzten Posts, aber ich kann die Blumen am Wegerand noch nicht erkennen, die trotz meiner Unzulänglichkeiten wachsen.


  

Wie viele Menschen mögen jetzt dort draußen sein,
in der tiefen, dunklen Nacht.
Mit ihren ganz eigenen Gedanken, Gefühlen, Problemen oder Schmerzen.
Sie mögen in diesem Augenblick unüberwindbar scheinen.
Und doch sollten wir uns vor Augen halten,
dass wir nie alleine sind.
Da sind Menschen um uns, denen wir etwas bedeuten.
Ganz gleich, ob sie für uns greifbar nah sind oder sich von uns verabschieden mussten.
Und wir alle haben eine Chance auf Veränderung,
eine Hoffnung auf Leben.
Ob wir sie in diesem Augenblick wahrnehmen können
oder auch nicht. -
Ich möchte daran glauben, dass es sie gibt.

4 Kommentare:

dicke, alte Frau hat gesagt…

Hallo meine Liebe, ich muß zugeben, daß ich etwas verwirrt bin. Aber ich möchte versuchen, Dich zu verstehen. Ich wünsche Dir, daß Du ganz bald Deine Gedanken wieder klarer strukturieren kannst und auch wieder richtig fröhlich sein kannst. Ganz liebe Grüße, die Christiane

Dreamcatcher hat gesagt…

Liebe Christiane,
ich danke dir für deine offene, ehrliche & verständnisvolle Reaktion. Weiß oft selbst nicht, ob diese Gedanken "abwegig" und von der Außenwelt zu verstehen sind. Diese Stimmungsschwankungen lasse ich normalerweise nur im engsten Kreis. Danke für die lieben Wünsche! LG und ein schönes WE!

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Ich versteh Dich. Wahrscheinlich kommt es von meinem Großen Er hat Ähnlichkeit mit Dir. Und weil wir natürlich stundenlang reden, diskutierten etc. hab ich ein bißchen Einblick in Eure Seelen.
Bitte schreib weiter, lösch nix. Da müßte ich das Post über meine Mama auch löschen. Auch da kamen Anrufe: Ja, spinnst jetzt? Nö, tu ich nicht, und Du auch nicht. Manchmal ist ein jeder ver-rückt. Die Sonne und Wärme rückt mich grad in Fröhlichkeit und (Mit-)singen von Rockabilly-Songs. Mein Großer liegt rotgebrannt im Garten und ist irgendwie traurig. In sich sieht er allein aus, heute...
Genieß Alles Gute, was Du spüren kannst.
Elisabeth

jonathan und seine familie hat gesagt…

Oh, ich verstehe Deine Worte so gut!!
Gerade noch war ich stumm in mir, konnte nicht schreiben, nicht sprechen....meine Gedanken rotierten und kamen doch zu keinerlei "Ergebnis"...weil die Dinge so unendlich viele Seiten haben, jede für sich schreit nach Aufmerksamkeit, will nicht vernachlässigt werden.

Und dann, dann fliesst es wieder, verlangt nach seinem Raum und seiner Anerkennung.
Es sind die Blumen am Wegesrand...blühende Gedanken...wirbelnd...manchmal nicht fassbar, aber so present!!

Schreibe! Schreibe Dir Deine Seele frei, wenn sie es zulässt.
Mir hilft das Schreiben ganz "unbeschreiblich" ;-)

Umarmung!
Barbara