Herzlich Willkommen bei der TRAUMFÄNGERIN...

... ich freue mich, dass du mir beim "Träume einfangen" Gesellschaft leisten willst :D


Juni 29, 2010

Ein kühles Lüftchen zieht auf, für manche mag es Erfrischung nach einem heißen Tag bedeuten, anderen macht es Angst, weil es Veränderung bedeutet. Was mag diese Veränderung bringen? Hab ich alle Schäfchen im Trockenen?

Vorhin las ich auf dem Blog von Elisabeth "besonders gewöhnlich" von einem Vorfall, der einherging, weil jemand "anders" ist, "anders als das, was die Gesellschaft als normal versteht".

Ich hab mich gefragt, was wikipedia als "normal" bezeichnet. Dort bin ich im Rahmen des Wortes "Normalität" auf "Soziale Norm" gestoßen, wen´s interessiert, der findet dies hier http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm

Ich habe hierzu mal einen Satz rausgenommen/zitiert:

Sozialisation von Normen 

Das Kind erlernt die jeweils in der Gesellschaft geltenden sozialen Normen während der Erziehung u. a. im Elternhaus und in der Schule kennen (Sozialisation). Mit den Jahren erweitert sich die Anzahl der Normen, und der Heranwachsende passt sich immer mehr der Gesellschaft an. Von einem erwachsenen Menschen erwarten die Leute, dass er die meisten Normen kennt und beachtet, so dass er in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt.

Besonders hervorstechend finde ich "dass er die meisten Normen kennt und beachtet, so dass er in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt". - Was soll DAS bedeuten? Fällt man unangenehm auf, wenn man anders aussieht, anders handelt, andere Einstellungen zum Leben hat, sich anders kleidet, keinem geregelten (morgens bis abends arbeiten gehen) Alltag nachgeht? 

Andererseits gibt es Menschen in der Gesellschaft, die ich sage jetzt mal "vorsätzlich" ihr Anderssein leben. Vor einem Jahr ungefähr wurden hier in meiner Stadt Menschen einer gewissen Gesellschaftsschicht vom Bahnhof und Bahnhofsvorplatz dieser Stelle verwiesen, weil sie einen "falschen" Eindruck machen könnten, das Stadtbild schädigen, gar schänden würden. Ich möchte hier ganz bewusst Menschen ausklammern, die gewaltverrherrlichende, menschenverachtende Handlungen bewusst herbeiführen oder/und vollziehen. Aber im Allgemeinen: Was ist falsch daran? Warum darf sich nicht jeder aufhalten, wo er möchte, sich kleiden, wie er mag, seine Meinung vertreten?


Die meisten von uns möchten als tolerant gelten. Tolerant gegenüber anderen Gesellschaftsschichten, kranken oder behinderten Menschen, Menschen, die eine andere (auch sexuelle) Beziehung führen und leben, ... Dies könnte man noch beliebig fortführen. Aber: Sind wir wirklich SO tolerant? Darüber sollte sich jeder einzelne von uns mal Gedanken machen. Ich schließe mich dabei nicht aus...

Juni 21, 2010

Ist das nicht ein echter Liebesbeweis?

Gestern hat mich mein Liebster "einfach mal so" mit einem Essen überrascht, er stand dafür sage und schreibe
d r e i e i n h a l b   (!!!) Stunden in der Küche.


Selbstgemachte (!) Semmelknödel, selbstgemachte !) Rotweinsauce, Hähnchen (ein ganzes, was sonst) und Blaukraut :D

Crepes gefüllt mit Carameleis, Erdbeeren, Erdbeersoße



Wenn das nicht ein echter Liebesbeweis ist, oder?! *lach*

Und ich muss dann wieder mit meinen Kilos kämpfen! *seufz* Aber Liebe geht halt irgendwie doch durch den Magen!


Ansonsten hab ich das Schreiben etwas vernachlässigt und lieber Fotos geknippst.

Seit letzter Woche stehen nun Dinge wie "Erwerbsminderungsrente", "Sozialhilfe", "2. Arbeitsmarkt" im Raum. Ein Gutachten vom Ärztlichen Dienst/Amtsarzt besagt, dass ich bis zu 3 Stunden am Tag/15 Stunden die Woche arbeiten kann, ohne meine Gesundheit zu gefährden. Somit gelte ich für die ARGE (Arbeits- und Grundsicherung) nicht mehr als vermittelbar. Heute muss ich mich endlich mal an den Rentenantrag machen, mir graut´s schon, was die alles wissen wollen...

Euch allen einen guten Start in die Woche!

Wo ist eigentlich die Sonne?!

Juni 16, 2010

Vergangenes, Neues, Visionen

Einiges ist geschehen, viel Neues, teilweise Angst machendes, aber im Augenblick kann ich darin auch Chancen erkennen...

Werde das in den nächsten Tagen hier festhalten. Heute möchte ich lieber Bilder sprechen lassen.


Neues...

                                 unsere kleinen Tomatenpflanzen


                                 die erste Erdbeere dieses Jahr

Vergangenes...

                                der heutige Tag geht wunderschön zuende

Visionen...



Denn:       "Auf den Blickwinkel kommts an"...!!!!

Juni 12, 2010

Schaut mal, ein Hippo...

 Mal was amüsantes nach den "schweren Zeilen" letzter Nacht...



Einen angenehmen Start in den Tag wünscht euch die Traumfängerin!

Gegensätze

So viele Gedanken schwirren in meinem Kopf umher, finden kein Ende. Und doch hab ich das Gefühl, nichts zu Papier (oder auch in den Laptop) zu bringen. Finde keine Worte. Irgendwie ist alles tausend-und-abertausend-mal durchdacht, hin- und herjongliert. - Und mir ist doch SO klar, dass JETZT der Zeitpunkt für´s Handeln gekommen ist. Doch der Mut fehlt, die Angst wieder mal stärker.

Erlaube ich meinem Gedankenkarussel sich weiter zu drehen, komme ich letztendlich immer und immer wieder zum Ergebnis, etwas für "gut" und dann wieder "schlecht" zu befinden. Warum nur gibts im Moment nur diese beiden Pole?!

Gut & Schlecht
schwarz & weiß
erstrebenswert normal & "irgendwie" seltsam anders
kalt & dann doch wieder "zu" heiß
zu schweigsam & unangenehm auffallend laut
überschäumen vor Gedanken, aber keinen klaren Gedanken fassen können
unangenehme Stille & unerträglicher Trubel
(zu) optimistisch bis unrealistisch & ängstlich blockiert

Die Mitte finden, eine Balance - und diese vor allem konstant halten zu können -, ist dieser Wunsch realistisch?!

Dieser Blog sollte zunächst mal als eine Art Tagebuch, ABER auch ein Festhalten der positiven, schönen Seiten des Lebens, ein Einfangen der Träume sein.

Wegen dieses Posts steigen in mir Gefühle & Gedanken auf, die mir unangenehm sind, die mich überlegen lassen, diesen zu löschen, doch "gelöscht" ist nicht gleich "ungedacht". Welche Gefühle das sind? "Du bist egoistisch" (anderen geht es viel schlechter als dir!) "selbstmitleidig" (wie kannst du dich nur so hängenlassen!) und "glaubst du, DAS interessiert die Welt da draußen, deine Leser?!".

Ihr mögt mich jetzt für verrückt halten, und in gewissem Sinne bin ich das ja auch... So, und jetzt muss ich schon wieder schmunzeln... Und ich bitte und hoffe inständig, dass es da draußen in der großen weiten Welt auch Menschen gibt, denen (wenigstens ab und an) solche Gedanken durch den Kopf gehen. Seien sie "normal" oder "seltsam anders"...

... und vielleicht bin ich ja so ein "zerbrochener Krug" wie in der wundervollen Geschichte des letzten Posts, aber ich kann die Blumen am Wegerand noch nicht erkennen, die trotz meiner Unzulänglichkeiten wachsen.


  

Wie viele Menschen mögen jetzt dort draußen sein,
in der tiefen, dunklen Nacht.
Mit ihren ganz eigenen Gedanken, Gefühlen, Problemen oder Schmerzen.
Sie mögen in diesem Augenblick unüberwindbar scheinen.
Und doch sollten wir uns vor Augen halten,
dass wir nie alleine sind.
Da sind Menschen um uns, denen wir etwas bedeuten.
Ganz gleich, ob sie für uns greifbar nah sind oder sich von uns verabschieden mussten.
Und wir alle haben eine Chance auf Veränderung,
eine Hoffnung auf Leben.
Ob wir sie in diesem Augenblick wahrnehmen können
oder auch nicht. -
Ich möchte daran glauben, dass es sie gibt.

Juni 07, 2010

Die letzten Tage & eine kleine Geschichte

Die letzten Tage festgehalten...

- Ängste überwinden klappt in der Regelmäßigkeit! Teilweise kann ich sogar die Angst vergessen &
  genießen!
- Auch wenn ich gern für mich alleine bin: Alte Bekannte zu Treffen und neue Menschen kennenzulernen
  bedeutet Freude und Bereicherung für mein Leben!


Habe vor Längerem eine rührende Geschichte gehört und diese nun im www wiedergefunden. Hier ist sie.



Der kaputte Krug 
Es war einmal ein Wasserträger in Indien.
Auf seinen Schultern ruhte ein schwerer Holzstab, an dem rechts und links je ein großer Wasserkrug befestigt war.
Nun hatte einer der Krüge einen Sprung. Der andere hingegen war perfekt geformt und mit ihm konnte der Wasserträger am Ende seines langen Weges vom Fluss zum Haus seines Herren eine volle Portion Wasser abliefern. In dem kaputten Krug war hingegen immer nur etwa die Hälfte des Wassers, wenn er am Haus ankam.
Für volle zwei Jahre lieferte der Wasserträger seinem Herren also einen vollen und einen halbvollen Krug.
Der perfekte der beiden Krüge war natürlich sehr stolz darauf, dass der Wasserträger in ihm immer eine volle Portion transportieren konnte. Der Krug mit dem Sprung hingegen schämte sich, dass er durch seinen Makel nur halb so gut war wie der andere Krug.
Nach zwei Jahren Scham hielt der kaputte Krug es nicht mehr aus und sprach zu seinem Träger: "Ich schäme mich so für mich selbst und ich möchte mich bei dir entschuldigen."
Der Wasserträger schaute den Krug an und fragte: "Aber wofür denn? Wofür schämst du dich?"
"Ich war die ganze Zeit nicht in der Lage, das Wasser zu halten, so dass du durch mich immer nur die Hälfte zu dem Haus deines Herren bringen konntest. Du hast die volle Anstrengung, bekommst aber nicht den vollen Lohn, weil du immer nur anderthalb statt zwei Krüge Wasser ablieferst." sprach der Krug.
Dem Wasserträger tat der alte Krug leid und er wollte ihn trösten. So sprach er: "Achte gleich einmal, wenn wir zum Haus meines Herren gehen, auf die wundervollen Wildblumen am Straßenrand."
Der Krug konnte daraufhin ein wenig lächeln und so machten sie sich auf den Weg. Am Ende des Weges jedoch fühlte sich der Krug wieder ganz elend und entschuldigte sich erneut zerknirscht bei dem Wasserträger.
Der aber erwiderte: "Hast du die Wildblumen am Straßenrand gesehen? Ist dir aufgefallen, dass sie nur auf deiner Seite des Weges wachsen, nicht aber auf der, wo ich den anderen Krug trage? Ich wusste von Beginn an über deinen Sprung. Und so habe ich einige Wildblumensamen gesammelt und sie auf Deiner Seite des Weges verstreut. Jedes Mal, wenn wir zum Haus meines Herren liefen, hast du sie gewässert. Ich habe jeden Tag einige dieser wundervollen Blumen pflücken können und damit den Tisch meines Herren dekoriert. Und all diese Schönheit hast du geschaffen."
Autor unbekannt,
Quelle: www.zeitzuleben.de

Ich hoffe, Ihr liebt die Geschichte genauso wie ich!

Außerdem: Herzlich Willkommen       Artista      und      Ilana!

Juni 03, 2010

Ängste überwinden & die schönen Dinge des Lebens einfangen

Hallo meine Lieben da draußen,

ich freue mich immer wahnsinnig über eure lieben Kommentare!

"Geregelter Alltag" klappt noch nicht so wie ich mir´s vorstelle. Gestern aber hab ich mich meinen Ängsten gestellt, bin mit dem Bus alleine zum Einkaufen gefahren. Für die Meisten ein ganz "normaler" Bestandteil im Alltag, für mich zur Zeit eine große Überwindung. Und wenn mich dann der Busfahrer anmault, weil die kleinste Münze, die er annimmt 5 cent sind und ich aber mein Kleingeld - vorab - rausgezählt und ihm hingelegt hab, dann bin ich wahnsinnig verunsichert. Obwohl mir klar is, das es nicht an mich als Menschen, Frau ging, sondern er vielleicht irgendwie schlecht gelaunt ist, bin ich in ner unsicheren Verfassung, macht mich das richtig fertig.
Normalerweise bummel ich auch gern, aber diesmal hab ich schnellstmöglich alles zusammengesammelt was ich brauche um wieder aus den Menschenmassen rauszukommen. Hab Angst, dass mir jemand die Unsicherheit anmerkt und ich zum Prellbock werde. Naja, letztendlich konnte ich danach tatsächlich etwas wie Stolz empfinden. Stolz auf etwas, das sich im Volksmund "Selbstverständlichkeit" nennt. Und ich hab J. das Einkaufen-Gehen abgenommen, so dass er mehr Zeit für sich hat.

Abends hab ich noch´n neues Rezept ausprobiert: Griechische Moussaka, ein Auflauf mit Kartoffeln, Hackfleisch, Auberginen, Tomaten und Feta.

Heute hab ich einen Apfelkuchen gebacken, der leider optisch etwas mißlungen ist, aber dennoch gut schmeckt. Was soll´s... Als ich am Äpfel schälen war, kamen Kindheitserinnerungen hoch, denn meine liebe Oma (die leider schon verstorben ist), hatte für uns Kinder immer Äpfel aus dem eigenen Garten als wir zu Besuch kamen und hat unzählige davon für uns geschält und in mundgerechte Stückchen geschnitten. Dieser Duft, diese unbeschwerten Tage als Kind (bevor ich in meiner Pubertät dann Depressionen bekam), ihre endlose Geduld und Sanftheit, das werd ich nie vergessen...

Heute musste ich unbedingt Fotos von meinen Pflanzen machen. Ich liebe es, zu sehen, wenn etwas wächst, gedeiht und blüht...




Ich hab für mich und für euch auch den Sonnenuntergang von unserem Balkon aus eingefangen.


Es gibt keinen Tag, an dem die Wolken nochmal so am Himmel stehen, die Sonne solches Licht wirft. - Ist das nicht großartig?!

Dieses Zitat hab ich mit meinem Liebsten an die Wand gepinselt, hier mit interessantem Schattenwurf der Gardine.


Freude ist eine Liebeserklärung...


                                    ... an das Leben.




In diesem Sinne...

... macht euch und eurem Leben ganz oft Liebeserklärungen, dann wird Freude immer einen Platz bei euch haben.

Juni 01, 2010

Heute mal eine kleine Geschichte...

Heute mal eine kleine Geschichte, ich wünsche euch die Stärke & Unbeirrbarkeit dieses Jungen!

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen
Spaziergang am Meeresstrand machte.

Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig

etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: "Guten
Morgen, Junge! Was machst Du da?" Der Junge
antwortete: "Ich werfe Seesterne zurück ins Meer.
Es ist Ebbe. Die Sonne brennt herunter und wenn ich das
nicht tue, dann sterben sie.

Der alte Mann erwiderte: "Junge, ist dir

eigentlich klar, dass der Strand kilometerlang ist und
überall liegen Seesterne. Die kannst du unmöglich alle
retten. Das macht doch keinen Sinn."


Der Junge blickte auf, den Seestern in seiner Hand,
warf ihn in die rettenden Wellen und antwortete:
"Aber für diesen Einen, für den macht es
Sinn!" 

Ich seh mir jetzt den Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button" mit Brad Pitt & Cate Blanchett an, die Geschichte erzählt von einem Mann, der mit 80 Jahren im Jahre 1918 in New Orleans auf die Welt kommt und dann von Geburt an immer jünger wird.
Man sagt sich ja oft, wenn ich nochmal leben könnte, würde ich dies oder jenes anders machen, ich bin gespannt, was der Film mich dazu lehrt.
Außerdem: Herzlich Willkommen Paderkröte, die Pizzaliebhaberin ;)

Schönen Abend euch allen.