Da ich persönlich gerade vor Entscheidungen stehe und Grenzen akzeptieren muss/will, möchte ich heute meine Gedanken dazu niederschreiben. Auch inspiriert von dem Lied "Barfuss" von Clueso in einem meiner letzten Posts. Vielleicht fühlt sich ja der/die Ein- oder Andere angesprochen.
Warum scheuen wir uns vor Neuanfängen und Veränderungen in unserem Leben? Warum fällt es uns so schwer, gewohnte Wege zu verlassen, auch wenn uns klar ist, dass wir uns in einer Sackgasse befinden & nur das Verlassen der gewohnten Wege zu einer Veränderung führen kann?
Auch ich fühle mich oft wie in "Clueso´s Barfuss". Das Gefühl, barfuss über Glas zu gehen, kenne auch ich und oft habe ich das Gefühl, diese Füße tragen mich nicht mehr. Wohin soll´s gehen? Was w i l l ich & was k a n n ich? Wo endet der Traum, wo beginnt die Realität? Und ist es möglich, Traum & Wirklichkeit miteinander zu verbinden? Gerne bin ich "unbeholfen", tapse vor mich hin, ohne darüber nachdenken zu wollen, wo der Weg hinführt. Wie ein Kind, das unbeschwert durch den Wald läuft, den Augenblick genießt, ohne an Steine, Dornen oder andere Gefahren denken muss. Aber im "Erwachsenenleben" sind wir gezwungen, verantwortungsvoll zu denken und zu handeln. Zu agieren, nicht nur zu reagieren.
Eine entscheidende Rolle spielt sicherlich auch das Streben nach vollkommenen Entscheidungen, der perfekten Lösung, dem perfekten Leben.
Und auch das Umfeld: Der Vergleich mit Mitmenschen. Was haben Andere in meinem Alter erreicht? Was ist die Norm? Darf ich von dieser abweichen? Was erwarte ich, was erwarten andere von mir? Wie gehe ich meinen Weg, ohne Menschen, die ich liebe, unglücklich zu machen oder zu enttäuschen?
Fragen über Fragen in meinem Kopf, aber tröstend zu wissen, dass ich Menschen um mich habe, die ich liebe und die mich lieben!
Vielleicht sollten wir uns bei unseren Entscheidungen nicht zu sehr vom Ergebnis oder einem möglichen Ausgang der Sache leiten lassen, sondern mit Herz & Kopf entscheiden, wie es uns in diesem Moment richtig erscheint, es sich gut für uns anfühlt.
Und wenn uns dann Neues berührt, wir uns federleicht fühlen (wie in "Barfuss" von "Clueso") und stolz sein können, mutig eine Entscheidung getroffen zu haben, werden wir vielleicht lächeln über unser "Kopfkino", das uns einmal so gequält hat ...
Machen wir uns auf den Weg...
Ein kleiner Ausblick, Vorgeschmack, ein wenig Mut & Kraft schöpfen für die uns bevorstehenden Wege....
Denn:
"Die Welt ist nicht größer, als das Fenster, das du ihr öffnest."
[Verfasser unbekannt]
Hier ein paar Songs mit Texten, die mich - und vielleicht auch euch - inspirieren...
So, ich wünsch euch "gute Entscheidungen"!
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